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1230. September 14. (Krossen).

18. Kal. Okt.

Nos Heinricus, d. g. dux Zlesie, notum facimus tam presentibus quam futuris quod occurentes cum exercitu archiepiscopo Magdeburg, (dass dieser im Jahre 1230 noch im Lebuser Land zu gebieten hatte, erhellt auch aus der Schenkung des Dorfes Cessonovo - Tschetschno - und 100 Hufen im Lebuser Lande an das Morizstift zu Halle, angef. Dreyhaupt, Beschreibung des Saalkreises I. 748) cum essemus in Crozna, habe Abt Günther von Leubus Schutz gesucht gegen die Ansprüche des Rosec auf die Klostergüter Bognowo und halb Zwrocine. Während sich der Herzog mit dem Heere dort aufhielt, vermittelten seine Barone, nämlich Steph., Kastellan von Bunzlau, Tacer, Kastellan de Svina, und Conr,, Kastellan von Krossen, einen Vergleich, nach welchem der Abt blos aus gutem Willen dein Rosec 20 M. und zwei goldene Ringe des weiland Grafen Stognev und dessen Panzer zu geben versprach, jedoch erst wenn Rosec's Vater Dirsicraus, Palatin von Lenczyc, diesem Vergleiche beitreten und eine feierliche Schenkungsurkunde ausstellen würde, wo nicht, solle der Rechtshandel vor dem Herzog zu Martini seinen weiteren Verlauf haben.

Z. Heinr., der Sohn des Herzogs, dessen Neffen Zobezl. und Bolezl., Pet, Propst von Breslau, Jarozl., Kast. von Nimptsch, Steph., Kastellan von Bunzlau, Conr. Kastellan von Krossen, Radzlaus, herzogl. Richter, Graf Heinrich, Bruder des Bischofs, Graf Dirsco u. a. V.


Staats-Archiv, Aeltestes Kopialbuch von Leubus p. 39b. Vergl. oben No. 310 und No. 343 und unten No. 371.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.



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